LinkedIn Ads Benchmarks für 2025

20.10.2025
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LinkedIn Ads

Jeder der bereits LinkedIn Ads geschalten hat, wird sich die folgenden Fragen stellen:

  • Wie schneiden meine Kampagnen im Vergleich zum Mitbewerb ab?
  • Sind meine Kampagnen erfolgreich oder sollte ich weiter optimieren?
  • Woher weiß ich, was ein gutes Performance Ziel oder Benchmark ist?

Eins vorweg: es gibt keine allgemeingültigen Benchmarks. Denn die Zahlen hängen ab von

Ein Anhaltspunkt ist dennoch hilfreich. Wir haben unsere Erfahrungen mit den Zahlen von B2B Inhouse kombiniert und stellen die nützlichsten LinkedIn Ads Benchmarks vor.

  • Klickrate
  • Campaign Quality Score
  • Cost per Click
  • Video View Rate
  • Cost per Mille
  • Cost per Lead
  • Lead Gen Form Rate
  • Conversion Rate
  • Cost per Conversion

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Klickrate/ CTR

CTR = Klicks / Impressionen * 100

Warum ist die CTR für das Benchmarking deiner Kampagne nützlich?

Die Klickrate auf LinkedIn zeigt das Interesse deiner Zielgruppe an deinem Angebot. Je höher die CTR, desto RELEVANTER ist dein Angebot für die Zielgruppe. Wenn deine CTR unter den LinkedIn Benchmarks liegt, versuche Folgendes:

  • Anzeigentexte optimieren
  • Creatives ändern
  • Angebote testen
  • Zielgruppe verfeinern

Die Klickrate für Sponsored Content liegt zwischen 0,4% und 0,8% mit Unterschieden bei den Anzeigenformaten.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Klickraten je nach Kampagnenformat?

Sponsored Content (Single ): 0,56%
Sponsored Content (Thought Leader Ad): 0,95%
Sponsored Content (Karussell): 0,40%
Sponsored Content (Video): 0,44%
Sponsored Content (Document Ad): 0,43%
LinkedIn Event Ad: 0.55%


Text Ads: 0,02%
Spotlight Ads: 0,08%

Wann sollte ich meine Klickrate optimieren?

Single Image Ad Kampagnen unter 0,35% sind schlechte Performer und werden relativ schnell deaktiviert. Alles über 0,50% wird weiter optimiert - ab einem Wert von 0,80% sind wir zufrieden. Single Image Ad Kampagnen mit Klickraten zwischen 1% und 3% werden zu Evergreen Kampagnen.

Mehr Tipps zur LinkedIn Ads Kampagnenoptimierung findest du hier.

Obwohl das Carousel Format interaktiv und aufmerksamkeitsstark wirkt, sind die Klickraten im Vergleich zum Single Image Ad eher bescheiden. Auch Video Ads haben eine unterdurchschnittliche Klickrate - User schauen sich das Video an oder nicht > geklickt wird hier eher selten.

Text Ads auf LinkedIn sind vergleichbar mit Display Ads auf Google - nur eine von 10.000 Personen klickt im Durchschnitt auf eine Textanzeige (rechte Spalte neben dem Newsfeed).

Beispiel: LinkedIn Kampagnen Performance von Lead Gen Kampagnen, Land Österreich, Branche: Dienstleistungen, Jahr 2023

Klickpreis / Cost per Click

CPC = Kosten / Klicks

Der Preis, den Du pro Klick bezahlst. Im LinkedIn Kampagnenmanager wird der CPC durch das LinkedIn Bidding bestimmt, beeinflusst von

cost per click
  • Der Anzahl anderer Bieter für diese Werbefläche
  • Deinem Gebot (Maximalverbreitung vs. manuelles Gebot)
  • Der Relevanz deiner Anzeige für die Zielgruppe (siehe CTR)

Der globale CPC Benchmark für LinkedIn liegt derzeit bei 4,96 €, wobei die Klickpreise bei Entscheidungsträgern höher sind als bei Junior Positionen. Kampagnen mit Targeting nach Jobbezeichnungen haben außerdem höhere CPCs als Targetingkriterien basierend auf Interessen oder bestimmten Kenntnissen. Ein guter Anhaltspunkt kann aber auch hier das Prognosetool beim Kampagnensetup sein (rechte Spalte).

—> Mehr zum Thema Kosten, Budgets und Gebote bei LinkedIn Ads findest du hier.

💡 Wir versuchen kontinuierlich, die CPCs bei gleichbleibender Qualität zu senken - und können für viele unserer Kunden CPCs zwischen 2 und 6 Euro erreichen.

CPM

CPM = Kosten/ Impressionen * 1.000

Der CPM (Cost per Mille) oder TKP bezeichnet den Preis, um 1.000 Impressionen zu erhalten. Die Benchmark für den TKP auf LinkedIn liegt bei 30 Euro. Gebote auf CPM auf LinkedIn machen nur Sinn, wenn deine Anzeigen sehr relevant für die Zielgruppe sind (CTR > 0,8%) oder du eine konstante Sichtbarkeit im Retargeting zeigen willst.

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Video Ansichtsrate

VTR = Videoaufrufe/ Impressions * 100

LinkedIn definiert einen Videoaufruf als eine Wiedergabe von mindestens 2 Sekunden, während das Video zu mindestens 50% auf dem Bildschirm angezeigt wird, oder sobald auf das Video geklickt wird.

💡 Die Rate angesehener Videos liegt im Durchschnitt bei 29%. Videos, die genau auf die Zielgruppe zugeschnitten sind, haben aber auch VTRs von 50%. Bei Thought Leader Ads sehen wir regelmässig Video Ansichtsraten von +40%.

Cost per Lead

CPL = Kosten / Leads

Der CPL sagt dir, wie viel du aktuell pro Lead über das native Lead Gen Formular bezahlst. Dies ist wahrscheinlich die wichtigste Metrik für Lead Gen Kampagnen auf LinkedIn. Ein Benchmarking ist jedoch fast unmöglich, da der CPL sehr stark von deinem Angebot abhängt. So zahlst du für den Download einer Checkliste oder eines Whitepapers vielleicht nur 50 Euro, für einen Demo Buchen Lead aber 200 Euro. Unsere Benchmarks für Content Download Leads sind zwischen 50 Euro (z.B. HR Zielgruppe) bis 150 Euro (z.B. IT Zielgruppe)

💡 Unser Tipp:  Vergleiche den CPL über deine Kampagnen und  Zeiträume hinweg und versuche ihn mit der Zeit zu senken. —> Mehr Tipps zum Thema Kampagnenoptimierung.

Lead Form Fill Rate

Diese Rate gibt an, wie viel Prozent der Personen, die das Lead-Formular geöffnet haben, es auch abgeschickt haben. Die durchschnittliche Lead Gen Completion Rate sollte > 10% sein. Wenn deine Lead Gen Form Rate unter 10% liegt, versuche die folgenden Optimierungen:

  • Mehr Details zum Angebot und den Vorteilen im Text angeben
  • Leadkriterien hinterfragen (Beispiel: Ist die Telefonnummer wirklich notwendig?)
  • Informationen im Lead Gen Formular an die Anzeige anpassen
  • Zielgruppe anpassen

Conversion Rate

CVR = Conversions / Clicks * 100

Ähnlich wie bei der Lead Gen Form Completion Rate ist ein Benchmarking hier schwierig, da jedes Unternehmen eine Conversion anders definiert. Für die einen ist eine Conversion ein Klick auf einen Button, für die anderen eine Terminbuchung auf der Landing Page.

Die Conversion Rate auf deiner Website kann also zwischen 0,5 und 5% variieren. So optimierst du deine Conversion Rate:

  • Zielgruppe nachschärfen
  • Anzeigentexte an die Landing Page anpassen
  • Landing Page Layout / Design / Texte optimieren

Mit folgenden 10 Tipps steigerst du die ConvR auf deiner Landing Page.

Cost per Conversion

CPCon = Kosten/ Conversions.

💡 Unser Tipp: Definiere einen Ziel Cost per Conversion.
Rechne rückwärts: Was ist der Customer Lifetime Value deines Angebots? Und wieviel Website Conversions brauchst du für einen neuen Kunden?

Beispiel: Dein Customer Lifetime Value ist bei 15.000 Euro. Du benötigst 10 Demoanfragen, um einen Kunden abzuschließen. Somit hast du einen positiven ROI wenn deine Cost per Conversion unter 1.500 Euro liegt.

Und genau das ist die Stärke von LinkedIn. Hochwertige Conversions von Unternehmen, die nach den Kriterien in deine Zielgruppe fallen und sich somit dein Angebot leisten können und wollen.

Der beste Benchmark ist eine Kombination aus eigenen Zielen (basierend auf den Metriken) und historischen Daten. Jede Kampagne sollte bessere Metriken haben als die vorherige.

Kennzahlen abschätzen - mit dem LinkedIn Ads Prognose-Tool

Für die Budgetplanung reichen allgemeine Benchmarks oft nicht aus. Nutze daher unbedingt die prognostizierten Ergebnisse im Kampagnenmanager (rechte Spalte der  Kampagneneinstellungen). Dieses praktische Tool liefert dir Prognosedaten zu

  • Ausgaben
  • Impressionen
  • Klickrate
  • Kosten pro Klick
  • sowie Aufschlüsselung nach Zielgruppenkriterien wie Tätigkeitsbereich, Karrierestufe u.v.m.

Zusammenfassung

  • CTR (Klickrate) ist ein Indikator für die Relevanz deiner Anzeigen. Optimiere auf > 0.8%.
  • Der CPM auf LinkedIn liegt bei ca. 30 Euro, der CPC bei 4-8 Euro.
  • CPL (Cost per Lead) kann sehr hoch (200€) oder sehr niedrig (50€) sein, abhängig von dem Angebot.

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Warum sind Benchmarks für LinkedIn Werbung wichtig?

Weil sie helfen zu beurteilen, ob deine Kampagnen-Leistung „normal“, überdurchschnittlich oder verbesserungswürdig ist. Ohne solche Kennzahlen wärst du im Dunkeln, ob deine Kosten im Rahmen sind. Außerdem zeigen sie Optimierungs­potenziale, z. B. bei der Ziel­gruppe, dem Anzeigen­format oder dem Angebot.

Wann sollte ich meine LinkedIn Ads optimieren?

Performance Marketing bedeutet: kontinuierlich testen und optimieren. Auch wenn LinkedIn Kampagnen über längere Zeit gut performen, gibt es immer den Punkt, an dem du nachjustieren solltest. Spätestens dann, wenn deine Klickrate deutlich unter 0,4% liegt, der Cost per Click dauerhaft über 6 Euro steigt oder deine Conversion Rate nicht zufriedenstellend ist, lohnt sich ein genauer Blick. Regelmäßige Tests mit neuen Creatives, Zielgruppen oder Textvarianten helfen dir, schnell zu erkennen, was wirklich funktioniert und was nicht.

Wie lange sollte meine LinkedIn Kampagne laufen, bevor ich optimiere?

Geduld zahlt sich aus. LinkedIn braucht zunächst Daten, um deine Zielgruppe richtig zu verstehen. 👉 Faustregel: Lass deine Kampagne mindestens 7 Tage laufen, damit der Algorithmus genügend Impressionen und Interaktionen sammelt. LinkedIn selbst empfiehlt, ab etwa 25.000 Impressionen erste Optimierungen vorzunehmen – erst dann lassen sich Klickrate, Kosten und Conversions aussagekräftig bewerten.

Wie kann ich den CPC meiner LinkedIn Ads senken?

Deine CPCs sind zu hoch? Dann solltest du an 2 Schräubchen drehen 🔩 Schräubchen 1: Stell auf manuelle Gebotsstrategie um und versuche nur so viel zu bieten, dass du dein Tagesbudget ausnutzt. 🔩 Schräubchen 2: Optimiere den Campaign Quality Score deiner Kampagne, indem du deine Kampagne verbesserst (Zielgruppe, Angebot, Botschaft und Creative). Je höher dein Campaign Quality Score, desto weniger wirst du für einen Klick bezahlen.

Wie kann ich meine Conversion Rate bei LinkedIn Ads steigern?

Wenn viele Nutzer:innen auf deine Anzeige klicken, aber nur wenige konvertieren, liegt das Problem meist beim Angebot oder auf der Landingpage. Achte darauf, dass dein Lead-Magnet wirklich relevant ist und einen klaren Mehrwert bietet. Reduziere die Anzahl der Formularfelder, damit der Abschluss einfacher wird, und teste unterschiedliche Call-to-Actions. Häufig lohnt es sich auch, Lead Gen Forms direkt in LinkedIn zu verwenden – so bleibt der User auf der Plattform und die Abschlussrate steigt.

Wie oft sollte ich meine LinkedIn Kampagnen überprüfen?

Einmal aufsetzen und laufen lassen? Besser nicht 😉 Erfolgreiche Advertiser analysieren ihre Kampagnen wöchentlich, größere Anpassungen erfolgen alle 2–4 Wochen. So kannst du Trends frühzeitig erkennen – etwa sinkende CTR oder steigende CPCs – und gezielt gegensteuern.

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